Easy Empanadas mit Käsefüllung und Tomaten-Chili-Salsa

Warm aus dem Ofen oder der Pfanne mit Käse-, Fleisch- oder Gemüsefüllung. Sie sind nicht nur einfach zu machen, sondern schmecken himmlisch und können mit würzigen Soßen direkt serviert und gegessen werden oder für das Picknick, als Fingerfood auf Partys oder den nächsten Tag im Büro vorbereitet werden (sofern das irgendwann wieder möglich ist…).

Hier liefere ich euch das „Starter-Rezept“: Empanadas mit Käsefüllung. ¡Buen provecho!

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#springhealthchallenge und 5 weitere Dinge, für die JETZT die beste Zeit ist

Will dir den Frühling zeigen …

Will dir den Frühling zeigen,

der hundert Wunder hat.

Der Frühling ist waldeigen

und kommt nicht in die Stadt.

Nur die weit aus den kalten

Gassen zu zweien gehn

und sich bei den Händen halten –

dürfen ihn einmal sehn.

Rainer Maria Rilke. 1875-1926

Ob zu zweit oder alleine, ob händchenhaltend oder nicht: Auch in der Stadt ist der Frühling angekommen! Doch, wie Rilke schon wusste, tut es gut mal aus der gewohnten städtischen Umgebung herauszukommen und in die Natur zu fliehen.

Gerade jetzt, in den Frühlingsmonaten und während Corona-Zeiten, kann man seine Umgebung entweder zu Fuß oder per Fahrrad mit neuen Augen entdecken und Wege einschlagen, die man vorher noch nicht gegangen ist. Oder einfach öfter innehalten und staunen: Über die Kirschblüten, die sogar die Stadt rosa färben, über die Sonnenstrahlen und das Gefühl des Neubeginns, das der Frühling mit sich bringt. Hier stelle ich euch 6 Dinge und Ideen vor, die jetzt gut umzusetzen sind und die Stimmung heben.

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Wozu lädt dich diese Quarantäne ein?

Hier zeige ich euch Antworten von Menschen, die dieser Frage im Podcast „Evas & Adanes“ aus La Guajira, Kolumbien nachgekommen sind. In deren aktuellen Podcast-Folgen erfahrt ihr, welche Einsichten und Möglichkeiten die Quarantäne für die Menschen vor Ort, sowie weltweit, bietet. Unter der Frage „Wozu lädt dich diese Quarantäne ein?“ haben Alejandro und Ana Teresa verschiedene Leute über die sozialen Medien um kurze ein-minütige Statements gebeten, die einerseits Mut machen und andererseits zeigen, wie wir alle miteinander verbunden und verletzlich sind.

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Ein perfektes mexikanisches Frühstück mit Huevos Rancheros

Ich liebe Frühstück! Und da der Start in den Morgen sich auf den gesamten Tagesverlauf auswirkt, kann man nichts Besseres tun, als sich ein ausgiebiges und leckeres Frühstück zu gönnen. Eines meiner Lieblingsrezepte aus Mexiko sind sogenannte „Huevos Rancheros“ („Ranch-Eier“). Es ist eine komplette, wunderbare Mahlzeit, die einfach mega gut schmeckt und lange satt macht.

Eier gehören zum mexikanischen Frühstück fast immer dazu. Und Tortillas, Fladen aus Mais oder Weizen (lieber die aus Mais als aus Weizen!) sind in der mexikanischen Küche sowieso überall vertreten und passen auch einfach zu allem! Schade, dass wir hier in Deutschland keine frischen Maistortillas einfach so an jeder Ecke kaufen können. Aber in jeder Stadt gibt es Läden, in denen man importierte Ware aus Lateinamerika kaufen kann. Hier in Berlin gehe ich immer zu Chili&Paprika, die, dreimal dürft ihr raten, neben Tortillas, verschiedene getrocknete Chili-Sorten, Soßen, frischen Koriander, Bohnen, Käse aus Oaxaca und viiiieeeles mehr anbieten! So, genug von der Schwärmerei und ran ans Rezept!

Ihr braucht (für 2 Personen):

  • 1/2 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Öl zum Braten
  • 1 1/2 TL Tomatenmark
  • 1 Dose Tomaten (400g Füllgewicht)
  • 1/2 TL getrockneten Oregano
  • 1 Prise gemahlenen Kreuzkümmel
  • etwas Ancho- sowie Chipotle-Chilipulver (als ich die Huevos Rancheros machen wollte, war der mexikanische Laden leider geschlossen und ich habe einfaches Chilipulver und etwas mexikanische Soße genommen, die ich noch zu Hause hatte. Ihr könnt auch eine Barbecue-Soße nehmen, um die Rauchigkeit zu bekommen)
  • 1 bis 2 Msp. gemahlenen Piment
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1/2 TL braunen Zucker
  • Salz und Pfeffer
  • 1/4 Bund Koriandergrün (Koriander ist, was viele nicht wissen, ein genauso wichtiger Bestandteil der mexikanischen Küche wie Mais. Wenn ihr Koriander nicht mögt, dann experimentiert vielleicht einfach mit Petersilie)
  • 1 Avocado
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • 50 g Schafskäse (Feta) oder körnigen Frischkäse
  • 4 kleine Maistortillas
  • Anzahl der Eier die man essen möchte (ich wollte erst 4 nehmen, wie oben auf dem Foto zu sehen, aber habe mich dann doch nur für 2 entschieden. Ein Ei pro Person hat uns auch völlig gereicht)

Zubereitung

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Etwas Öl im Topf erhitzen und beides darin kurz andünsten. Tomatenmark hinzufügen und unter Rühren kurz mitrösten.Dann die Dosentomaten samt Saft, Oregano, Kreuzkümmel, je nach gewünschter Schärfe Chili oder Chili-Soße hinzugeben. Piment, Essig und Zucker ebenfalls hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles mit dem Pürierstab pürieren und offen bei niedriger Hitze ca. 20 bis 30 Minuten köcheln lassen.
  2. Kurz vor Ende der Soßen-Garzeit den Koriander waschen und einige Blätter in die Soße geben.
  3. Avocado halbieren, Stein entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale holen und klein würfeln. Mit etwas Limettensaft beträufeln und leicht salzen.
  4. Feta abtropfen und zerkrümeln.
  5. Da ich keine Tortillas bekommen habe, habe ich einfach selbst aus Maismehl, Wasser und etwas Salz und Olivenöl kleine Maisfladen gemacht und diese in der Pfanne von jeder Seite angebraten. Am besten natürlich ihr kauft fertige Maistortillas und bratet sie in etwas Öl von beiden Seiten in der Pfanne an.
  6. In einer weiteren Pfanne etwas Öl erhitzen. Dann Eier aufschlagen und in der Pfanne von einer Seite ein paar Minuten zu Spiegeleiern braten. Das Eigelb sollte noch flüssig bleiben. Zum Schluss leicht salzen.
  7. Die warmen, gebratenen Tortillas mit je einem Spiegelei belegen, Soße darauf geben und mit Avocadowürfeln, Käse und Koriandergrün bestreuen.

¡BUEN PROVECHO! Lasst es euch schmecken!

Frühlingsgefühle trotz Isolation

Hach Ostern, das bedeutet flauschige Osterhäschen, bunte Deko an Weidenkätzchen-Zweigen, Bienen, Blumen, ohne Ende Bärlauch und Picknicken im Park. Fast.

Ich wache aus meiner Frühlings-Fantasie auf und muss erneut feststellen, dass ich in Jogginghose zu Hause rumsitze und aus dem Fenster starre. Ich hasse es, wenn Dinge nicht so laufen, wie ich es mir schon so farbenfroh vorgestellt hatte! Klar, wir dürfen rausgehen, uns im Park ausruhen und Eis in der Sonne essen. Aber der Frühling erweckt dieses zusätzliche Verlangen nach Freiheit, nach Aufblühen, nach Treffen mit Freunden.

In den letzten Tagen habe ich proaktiv an der Umsetzung meiner Frühlings-Fantasie gearbeitet. Draußen war es warm und ich war spazieren, eine dicke Hummel flog an mir vorbei und ich erkannte zwei Männer, die ich seit der Quarantäne-Zeit öfter hier in der Gegend gesehen habe. Beschwingt dachte ich „Ach, hallo liebe Nachbarn! Jetzt sieht man mal wer hier wirklich wohnt und wer kein Touri ist“ und nickte ihnen zu. Sie nickten nicht zurück. Gut egal, weiter ging´s: Bärlauch kaufen!

Zu Hause angekommen machte ich mich auch gleich ans Werk und produzierte mit dem Bärlauch, etwas Olivenöl, etwas Parmesan und Pinienkernen eine Art hellgrünen, scharfen Schaum, der meinen Appetit auf Bärlauch schlagartig hat verschwinden ließ und der bis mindestens Ostern 2021 auch nicht mehr zurückkommen wird. Aber ist ja nicht so, als hätte ich keine weiteren Ideen!

Ein Eis geht schließlich immer und es war auch sehr lecker, da es nicht von mir, sondern von Il Cuore di Vetro hergestellt wurde. Ich kann alle Eissorten und ganz besonders das vegane dunkle Schokoladeneis empfehlen! Mit meinem Eis in der Hand erspähte ich auch einen perfekten Sonnenplatz! Dieser lag zwar hinter dem geschlossenen Tor eines Spielplatzes, aber von solchen Kleinigkeiten lasse ich mich doch nicht abhalten! Elegant übers Tor gestiegen saß ich im Nu auf der Bank im Spielplatz, Eis in der Hand und Sonne im Gesicht. Sogar ein Marienkäfer landete auf meinem Bein. Es hätte so perfekt sein können….bis Polizisten auf mich zukamen und ich den Sonnenplatz schneller als gedacht wieder verlassen musste.

Da fielen mir die ganzen FahrradfahrerInnen auf. Schon praktisch so ein Fahrrad…Damit könnte man jetzt schnurstracks  zum nächsten Spielplatz fahren und sein Glück versuchen. Zurzeit gibt es ja sehr coole Aktionen, zum Beispiel die von der Senatsverwaltung finanzierten 30 Minuten Fahrzeit mit den Nextbikes, die man sich bis zum 19. April für eine halbe Stunde kostenlos ausleihen kann. Klicke dazu den Link HIER, um zum Artikel der Berliner Zeitung zu gelangen. Aber ich hätte schon gerne ein eigenes Fahrrad- damit könnte ich dann einfach Reißaus nehmen und etwas anderes sehen als jeden Tag die gleichen Supermärkte, Straßen und Parks. Ein Berliner Fahrradverleih muss seine Fahrräder auch gerade verkaufen, für 90 EUR pro Stück. Als ich den Mitarbeiter des Verleihs am Alexanderplatz fragte, sagte er ich solle beim Verleih am Zoo anrufen, um einen Termin auszumachen. Nicht immer sei jemand vor Ort, da viele MitarbeiterInnen entlassen werden mussten. Der Kundenservice von Swapfiez musste mich auch vertrösten, dass es für das Osterwoche wohl unmöglich sei, noch ein Fahrrad zu bekommen. Und ein eigenes Fahrrad über ebay? Konnte ich auch vergessen.

Ich lenkte mich einfach mit der neuen Idee ab, etwas mit Spargel zu kochen. Easy peasy. Nachdem ich heute bei vier unterschiedlichen Supermärkten war, gab ich die Suche allerdings auch auf. Am Samstag geht es weiter! Das kann doch nicht so schwer sein, ein Fahrrad organisiert zu bekommen, ein Eis in der Sonne zu essen, ein normales Bärlauch-Pesto zu machen, Spargel zu bekommen und Oster-Deko zu basteln!

Zugegeben, vielleicht ist es das etwas viel auf einmal. Das mit dem leckeren Eis hat ja schon einmal geklappt! Ich laufe jetzt einfach weiter durch die mir schon bekannten Parks und Straßen oder vielleicht sogar etwas weiter und grüße vermeintliche NachbarInnen.

Wahrscheinlich ist es am besten, keine Erwartungen an den Frühling zu haben und sich von jedem Tag überraschen zu lassen, ob mit oder ohne Spargel und Fahrrad.

COVID-19: Blick nach Lateinamerika

Erst vor einigen Wochen war ich noch in Los Angeles und plante, weiter nach Guatemala und Kolumbien zu reisen. Als Guatemala direkt nach Trump´s Einreisestopp ebenfalls die Grenzen schloss und andere Länder bald nachziehen würden, hatte sich das Thema erledigt und wir mussten umplanen: Rückflug nach Berlin.

Zurzeit hält COVID-19 die Welt in Atem und beeinflusst unser gewohntes Leben. Wie der Nachrichtenpool Lateinamerika in seiner onda-Podcast-Folge „Corona in Lateinamerika“ hervorhebt, werden wir im Minutentakt über aktuelle Entwicklungen in Italien, Spanien und Deutschland informiert. Über viele Weltregionen hören wir aber kaum etwas, obwohl das Virus vor Grenzen keinen Halt macht (vgl. Nachrichtenpool Lateinamerika 2020: o.S.).Und sie haben recht: „Lateinamerika ist wieder einmal fast komplett vom medialen Radar verschwunden“ (ebd.).

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Gastbeitrag: Wie sind wir eigentlich auf die Idee gekommen, Lateinamerikanistik zu studieren?!

Meine Freundin und ehemalige Kommilitonin Berna (siehe Foto oben) war gleich selbst inspiriert, einen Beitrag zu schreiben, als ich ihr von dem Blog erzählte. Wir haben uns beim Studium in Berlin kennengelernt, fast immer die selben Seminare belegt und uns nach erfolgreich bestandenen Prüfungen und dem Master mit gemeinsamenWein- und Cocktailabenden belohnt. Mit Berna ist es einfach immer lustig und fast niemand bringt mich so sehr zum Lachen wie sie. Wir sind am ersten Unitag beide tollpatschig in den Seminarraum gestolpert und sind seitdem unzertrennlich.

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Coronavirus: Meine Strategien um nicht durchzudrehen

Zugegeben, ich bin generell etwas unruhig und schnell gestresst-aber momentan schlägt mir die Ungewissheit besonders auf den Magen- und den Kopf. Erst gestern, als ich in den Supermarkt ging, bekam ich plötzlich Migräne und konnte das ganze Küchenpapier vor lauter Lichtflecken (dank Migräne mit „Aura“ wie es heißt) nicht mehr sehen. Gleichzeitig meckerte mein Freund, der mich zurzeit ertragen muss und froh sein kann, dass ich mir immerhin noch die Zähne regelmäßig putze, über meine Angespanntheit und Gereiztheit. Ich weiß, mich jetzt zu beschweren, ist eigentlich nicht angebracht, da es Menschen gibt, denen es momentan viel schlechter geht. Und ich bin so dankbar für alle Helferinnen und Helfer, die sich um die Kranken und Alten kümmern, für die Arbeit der ÄrztInnen, Pflegekräfte, Krankenschwestern, SupermarktverkäuferInnen und Verwaltungsangestellten!

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2020 wird mein Jahr! Oder auch nicht…

Horoskope können ganz schön gemein sein – 2020 sollte MEIN Jahr werden und auch persönlich glaubte ich daran: endlich mit dem Master fertig, erster Job und tolle Reisepläne, sowie mein 30. Geburtstag. Die ersten Corona-News nahm ich nicht wirklich ernst und auch als ich Anfang März noch meinen Job kündigte und in die USA verreiste konnte ich mir nicht vorstellen, dass sich meine Pläne ändern würden. Innerhalb einiger Tage holte mich jedoch die Realität ein: den neuen Job würde ich doch nicht bekommen, da dass Unternehmen aufgrund der Corona-Krise in finanziellen Schwierigkeiten steckte und die Reise von den USA nach Guatemala und Kolumbien konnte ich auch nicht fortsetzen.

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Wie ihr einen Reizdarm vermeiden könnt oder: Wie alles begann in Mexiko

Heute teile ich mit euch eine sehr persönliche Geschichte, die ebenfalls ihren Ursprung in Lateinamerika hat: Mein Leben mit dem Reizdarmsyndrom.
Wahrscheinlich hatte jede und jeder von euch schon einmal Darmprobleme- von Blähungen, Verstopfung oder einen Magen-Darm-Infekt und ihr könnt nachvollziehen, wie elend man sich damit fühlt. Stellt auch das nun chronisch vor- jeden einzelnen Tag! Willkommen in meinem Leben.

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